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Österreich - Deutschland, 11.9.2012 (A-Herren)

Am Dienstag, den 11. September 2012 (Spielanstoß 20:30), fand das WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland im Ernst-Happel-Stadion in Wien statt. Das von Schiedsrichter Kuipers (NED) geleitete Spiel endete 1:2 durch die Tore von Junuzovic (57.) sowie Reus (44.) und Özil (52./Elfer). Es waren 47.000 Zuschauer anwesend, darunter 38 Hurricanes.

Vermutlich ganz Österreich hat diesem Spiel entgegen gefiebert, seit Monaten haben sich die Menschen auf den großen Schlager gegen Deutschland gefreut. Und nach den tollen Testspiel-Ergebnissen der Nationalmannschaft war die Chance für einen Punktegewinn zum Start der WM-Qualifikation unfassbar hoch. Die Leistung der Mannschaft war dann auch top, Deutschland gewann mit einer kräftigen Portion Glück 2:1. Deutschlands Zeitungen lachten über die magere Leistung der Piefkes. In Österreich war klar, dass man mit ähnlicher Leistung noch viel in dieser Qualifikation schaffen kann. An diesem Punkt wollen wir auch klar ausdrücken, dass wir in Marcel Koller einen absolut fähigen Teamchef sehen, sympathisch und clever. Auch die Mannschaft soll ihr Lob bekommen, es ist wirklich die stärkste Elf seit Langem. Was auch immer bei uns oder in der Kurve nicht optimal läuft, hat in der gegenwärtigen Situation nichts mit der Leistung der Nationalmannschaft zu tun. Etwaige Unkenrufe, die behaupten, dass beim Spielstand von 0:2 der Support eingestellt wurde, sind falsch, denn das hatte nichts mit dem besagten Spielstand zu tun. Fantechnisch gibt es bei diesem Spiel nur wenig zu Jubeln. Aber zum Anfang:

Nach dem Türkei-Spiel, bei dem wir so ziemlich alles gemacht haben, was so bei einem Länderspiel denkbar ist (Choreo, Spruchband, Doppelhalter-Fahnen-Choreo, Österreich-Doppelhalter, Schals) und auch mit Trommeln und Megaphon das Stimmungszentrum waren, ging mit Spannung und vielen Ideen ins das Deutschland-Spiel. Der ÖFB kommunizierte uns, dass wieder die Patriots Megaphon und Trommeln einsetzen würden, boten uns aber auch an unsere Sachen mitzunehmen. Allerdings wäre da viel zu viel Durcheinander herauskommen und bevor die Stimmung in einem Desaster endete, verzichteten wir auf Rücksicht des Nationalteams auf diese Variante. Das Nationalteam hat sich eine gute Stimmung verdient, und hierbei darf es nur ein Stimmungszentrun geben, auch wenn das nicht wir sind.

Der ÖFB wollte eine Papier-Zettel-Choreo über die drei Ränge von C/D machen. Wir wollten gemeinsam mit Pielachtal wie schon gegen die Türkei ein großes Spruchband machen, weil Zetteln nur die halbe Miete sind. Aber die Befürchtung, dass unsere Arbeit wie schon gegen die Türkei wieder von irgendeiner Fangruppierung oder sogenannten „Fans“ zunichte gemacht wird, war dann zu groß. Ein anderer Fanklub setzte sich dann auch nicht für ein Spruchband ein. Der ÖFB wollte neben bezahlten Kräften auch Fanklubs für den Aufbau gewinnen. Am gesamten Montag steckten wir Hurricanes mit dem Capo von Pielachtal und einem von den Bulldogs einen beträchtlichen Teil der Zettel. Am Dienstag musste der ÖFB mit ihren Helfern seine Choreo selbst fertig stecken. Aus zeitlichen Gründen wurde der 3. Rang von Sektor D nur halbfertig, denn ein Zettel steckte nur in jedem zweiten Sitz und auf den oberen Reihen gab es überhaupt keine Zettel. Das Choreo-Bild war deshalb nicht perfekt. In den Lücken wurden dann leider auch Stiegel-Fahnen geschwungen, die diesmal im ganzen Stadion verteilt waren. Ob der Stiegel-Wahn irgendwann enden wird bleibt offen … Es passt einfach keine Choreo mit Stiegel-Fahnen zusammen und das war schon gegen die Türkei ein Desaster.

Fantechnisch war das Siel alles andere als optimal, Behauptungen von Zeitungen oder Online-Medien, dass es die beste Stimmung seit der Euro gab sind genauso unangebracht wie lächerlich. Das Match gegen Deutschland war unglaublich schnell ausverkauft. Gegen große Gegner, aber vor allem gegen Deutschland, war das Publikum in der Vergangenheit immer top motiviert. Es ist so einfach unverständlich, warum es trotz des guten Spiels insgesamt nur 4-5 Mal vorkam, dass ein Fangesang wirklich laut über die Fankurve hinaus gelang. 47.000 können laut sein und wenn es im Strafraum brenzlig wurde, schrie die Menge auch auf. Die Stimmung war so gesehen ganz gut, wie man es sich von einem ausverkauften Haus erwartet, aber die Fangesänge haben öfters versagt. Das Stimmungszentrum war bemüht, baute primär auf Klassiker, verstand es aber die Fangesänge nicht in die Länge zu ziehen und so war nach dem 20. Mal „Auf geht’s Österreich schieß‘ ein Tor“ die Motivation nicht mehr vorhanden.

Aber auch das war nicht wirklich das Problem. Wir waren in diesem Spiel wieder in Sektor D, und zum ersten Mal waren auf der einen Seite die SauKarln und auf der anderen Seite Pielachtal. Da wir nicht trommelten und vorsangen, versuchten wir mit die Leute ohne Hilfsmittel zu mobilisieren und motivieren und durch unermüdlichen Fahnen-Einsatz die Kurve optisch aufzuwerten. Abgesehen von unserem Bereich gab es nämlich keine richtigen Fahnen im Stadion. Das lief 15 Minuten ganz gut, sah super aus und auch die Leute hinter uns animierten wir einigermaßen erfolgreich zum Mitmachen. Auf jeden Fall kamen dann die ersten Beschwerden von den „Fans“ hinter uns, wir sollen doch „die scheiß Fahnen runter geben“. Die Problematik gab es ja schon seit der Gründung des Fanklubs und wir waren froh, dass man in dieser Angelegenheit seit einem Jahr eine Ruhe hatte, aber jetzt fing alles wieder von vorne an und das schlimmer denn je. Von unserer Fanklub-Ideologie lassen wir uns nicht trennen und wenn es den Leuten nicht passt, sollen sie sich keine Karten für den 1. Rang C/D kaufen. Pikanterweise wurde uns im Nachhinein (Gästebuch und Mail) vorgeworfen, dass wir keine Fans des Nationalteams seien, da wir uns scheinbar mehr für unsere Fahnen interessieren als für das Team. Aber ist man denn ein Fan, wenn man auf die eigenen Fanklubs losgeht, die ununterbrochen für das Spiel arbeiten, Tifo basteln und im Stadion Vollgas geben. Ohne uns Fanklubs wäre in der Kurve gar nichts los und hier sollen die Leute auch mehr Respekt zeigen. In jedem Fall wurden wir im Laufe der ersten Halbzeit dann mit Hotdogs, Stiegel-Fahnen, Choreo-Zetteln, Becher und Zigaretten beschossen, womit wir Mitte der ersten Halbzeit den Support weitgehend einstellten. Wir lassen uns doch nicht von den eigenen „Fans“ beschimpfen und beschießen. Wir verzichteten so auf eine womöglich sehr gelungene Doppelhalter-Fahnen-Choreo zu Beginn der Halbzeit 2. In der Mitte der Kurve wurde zur Halbzeit 2 eine Österreich-Überallfahne von einer Fangruppierung hochgezogen, die schon bei der Choreo gegen Deutschland im Juni 2011 zu sehen war. Ansonsten blieben die Ränge dann im Prinzip leer. In der zweiten Halbzeit machten wir dann unser Programm weiter und ließen uns von den Leuten hinter uns nicht mehr provozieren. Leider war die Stimmung dann doch etwas bedrückt bei uns. Aber die Fahnen blieben bis zum Schluss oben.

Es macht echt keinen Spaß, wenn man von den eigenen „Fans“ angegangen wird. Es wurde in diesem Spiel ganz deutlich, dass es keine richtige Fankurve gibt. Im zweiten Rang ist der überwiegende Teil von Leuten gesessen, wollte man dort stehen wurde man mit „Setz‘ di nieder!“ angeschrien. Den 3. Rang konnte man sowieso vergessen, bis dorthin reichten die Fangesänge fast gar nicht. Und im 1. Rang waren viel zu wenige Supportwillige da. Es sind einfach viel zu viele Leute im 1. Rang die gemütlich das Spiel anschauen wollen und nicht in den 1. Rang C/D gehören.

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